Die Vereine der Fasnet kommen aus verschiedenen Bereichen und repräsentieren die Vielfalt der Region. Viele von ihnen existieren schon seit Jahrzehnten und haben eine lange Geschichte. Jeder Verein hat seine eigenen Bräuche und Rituale, die während der Fasnet zelebriert werden. Sie sorgen für farbenfrohe Umzüge, mit aufwendigen Kostümen und traditionellen Masken. Die Vereine sind stolz darauf, Teil dieser einzigartigen Kultur zu sein und tragen mit ihrer Leidenschaft und Hingabe zur Fasnet bei.

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In der Region nördlicher Schwarzwald gibt es diverse Waldhufendörfer die erstmalig in Deutschland um die Jahrtausendwende (ca. 1000 -1100 n. Ch.) enstanden. Unter anderem auch die Dörfer im Biet der Gemeinde Neuhausen/Enzkreis – Hamberg und Schellbronn. Das Wort Hufe beschreibt den eigentlichen Hof, Bauernhof, Gehöft.

 

Waldhufendörfer entstanden durch Waldrodung (Brandrodung) in waldreichen Gebieten des Mittelgebirges. Man nennt die Anordnung auch Reihendorf da ein markantes Merkmal eine Hauptstrasse mit entsprechender Häusseranordnung ist.
An die hinter dem Haus liegenden "Gärten" folgten die Felder, Baumstücke und ein Stück Wald. Die Steine die auf dem Feld gefunden wurden, wurden seitlich der Grundstücke angehäuft und markierten dadurch die Grenze. Hecken und Sträucher bildeten sich an diesen Grenzwälle und sind ebenso typische Merkmale eines Waldhufendorfs. Hufen ist auch die Ursprüngliche Bezeichnung für (Stein)Haufen, womit diese Grenzwälle gemeint waren die vom Hof bis zum Wald verliefen - daher Waldhufen. - siehe auch Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Waldhufendorf.

Man glaubt es kaum was geschah
am 3. Februar, 2008 das Jahr-
wurden die Strudelbachhexen geboren
und viele Ideen auserkoren.
Die Fasnet soll leben, auch hier in Flacht,
bald wurde ernst daraus gemacht.
Der Hexenrat beschloss zu tagen:
Maske und Häs wollen wir tragen!
Es wurde geschnitzt, genäht, gebunden und gelacht
bald war das Werk vollbracht.
Freude soll der Verein den Leuten bringen,
in allen Ohren soll unser Hexenruf klingen!
So gebet acht im Strudelbachtal-
das eine oder andere mal-
sind wir Hexen dort zu sehen:
jetzt wird ein närrischer Wind dort wehen.

Der Verein der Flachter Strudelbachhexen e.V.

ist gemeinnützig anerkannt und

umfasst eine Mitgliederanzahl von 150 Mitgliedern

darunter 120 aktiven Strudelbachhexen und 30 passiven Mitgliedern

1963 – der Regel konform, nach vier.
Tranken im Hirsch ein paar kluge Köpfe ein Feierabendbier.
Da kam dem Einen eine zündende Idee:
„Ein Musikverein fehlt unserem Dorfe noch, ole!“
Sie stritten, sie keiften, welch großes Entsetzen,
es ging darum, das Amt der musikalischen Leitung zu besetzen.
Nach langem Austarieren der Fähigkeiten – dass ich nicht lach‘
Es bleibt wie es ist: der Klügere gibt nach.

Auch das Gründungsfest ließ nicht lang auf sich warten,
Nun können die jungen Musikkarrieren starten.
In neuer Tracht, so riefen sie stolz:
„Wir sind geschnitzt aus echtem Musikerholz!“

Sieben Jahr später, die Freude nimmt kein Ende,
Wird gespielt auf der Feier zur Sonnenwende
Auch wenn es das Wetter nicht immer zuließ, welch Hohn,
Dieses Event bleibt bis heute langjährige Tradition.

Um 1970 den besten Verein des Dorfes zu küren,
durften die Teilnehmer der Wettkämpfe ihr Können vorführen.
Ob gewonnen oder zerronnen, nun galt es nicht zu verzagen,
denn kurze Zeit später erfreuten wir uns am Wörtchen „eingetragen“.
Zum Jahresende dann macht sich erstmals bereit,
die Vereinsjugend, sie musiziert zur Weihnachtszeit.

Zwei Jahre später wird gewandert, die Strecke ist nicht weit,
mit bepacktem Maienwagen zum Tage der Arbeit.
Doch irgendetwas stimmt noch nicht,
betrachtet man die Uniform aus dem richtigen Licht.
Die Schuhe zu bequem, die Beine nicht juckten,
die Hose recht lang, sodass keine Knöchel rausguckten.
Kniebundhosen und Strümpfe aus Wolle wie Stahl,
Schuhe aus sterchem Leder vollenden die Qual.

1978 zum ersten Mal Skiausfahrt und Europapark
Musik macht Freu(n)de, die Banden werden stark.
‘81 wird’s närrisch, jedermann ist froh,
Bei der ersten Faschingsveranstaltung: „Narri, narro!“

Zwei Jahre später dann Bauarbeiten, denn alles muss raus!
Auf zur neuen Bleibe im alten Rathaus.
Ein Musiker, so sagt man ist ein bescheidener Kamerad,
Wir brauchen nicht mehr als drei Zimmer, Küche, Bad.
Und vielleicht ein bisschen Schoklad‘.
So ist das Probelokal bis heute unsere Bude,
Schluss mit Hotel Hauptschule.

Das erste Probewochenende folgte ganz unbeschwert.
schon ‘85 eine Woche vor’m Frühlingskonzert.
wir probten, wir jauchzten mit voller Kraft,
Gerüchten zu Folge floß der ein oder andere Hopfensaft.
Bewegungsdrang plus Vereinspflege dort und hier,
führten zur die Teilnahme am Musikerfußballturnier.
Dies brachte überraschende Talente hervor,
Wir kickten, wir tricksten, wir schossen: „Toooor!“

Blasmusik für Daheim im Wohnzimmer?
Das Ist ab jetzt möglich und zwar für immer.
Unter allen Kennern eine Riesendebatte,
entstand ‘88 uns‘re erste Schallplatte.

Ein Amt zur Besetzung das fehlte uns noch
Adolf Kellner, der erste und einzige MVU-Koch.
In treuem Dienste und allzeit bereit,
Wir sagen: „Mahlzeit!“

In heiratsfähigem Vereinsalter, „Ach gottchen!“
Fehlte uns selbstverständlich noch ein Maskottchen.
Fast 30 Jahre haben wir jetzt schon auf dem Buckel,
so ward in einer Sommernacht geboren unser Muckel.

Voll bepackt, der Atlantik so seich,
ging es zum ersten Mal über den großen Teich.
New York, new york! Die Straßen Schnurgerade,
MVU goes Steubenparade.

Eine Änderung (nicht wegen der Absatzsteigerung),
war ab ‘96 das Großschreiben der Nachwuchsförderung.
So ergab sich etwas Neues, wie immer ehrenamtlich
Music for kids! Auf diesen Namen taufen wir dich.

Zur regen Teilnahme am Vereinsgeschehen,
(nicht als Anlass, nicht mehr zur Hauptversammlung zu gehen),
Entstand die erste Auflage der Mitgliderinformation.
Damit einher geht - wohl oder übel - die Verteileraktion.
So erhält man als Bürger in uns‘rem kleinen Städtle,
von diesem Tage an das Musikerblättle.

Im gleichen Jahr, wie könnte es anders sein,
entstand außerdem unser Förderverein.
Und nebenbei bemerkt geht der MVU endlich online.
Auch die Freizeitmusikanten entsprossen alsbald,
Musik ist eben für jung und……(alt).

‘98 kehrte die Nachtwanderung ein
Mit Fackeln und reichlich glühendem…… Punsch.
Genau wie im Mai, nur ohne Tageslicht,
wir hoffen dabei, dass sich keiner was bricht.

Kompakt und praktisch noch und nöcher,
es kam zur Einführung dieser stylischen Aluköffer.
Wie reichlich Nachbestellungen beweisen,
kann die Kofferszene keine Trendveränderung aufweisen.
Ob mit Henkel oder ausziehbarem Griff,
tut mir Leid, ich habe heute leider kein Foto für dich.
Des einen Freud‘ des anderen Leid,
denn für die Räumlichkeiten des MVU wird es Zeit.
Für Leute von heute unvorstellbar
welch gesellschaftliche Kehrwende das doch war.
So manche klagten eingeräuchert über Atemnot,
gemeint ist die Umsetzung vom Rauchverbot.

Dank den Bemühungen unserer Selbstverwirklicher,
macht der MVU-Anhänger Jettingens Straßen unsicher.
Ob Pauke oder Trommel, hinein passt erstaunlich viel.
Eins steht dabei fest - MVU macht mobil!
Die Instrumente waren sicher unter Dach und Fach,
und auch die Einparkkünste des Schlagzeugregisters… „krach!“

Erneut ins Tonstudio, welch glorreiche Idee,
für eine Aufnahme auf dem neuen Medium CD.
Blasmusik mit Herz, das hat niemanden gewundert,
Pünktlich zum Jubiläum: Ein halbes Jahrhundert!

Viele Jahre gingen ins Land,
Noch treibt’s uns nicht an den Wahnsinnsrand.
Feste Rituale und alljährliche Routine,
Prägen das Musikerjahr, wie eine Agrarmaschine.

2016: „Time toooo say goodbyee“
Die Karriere als Jugenddirigent ist für Udo vorbei.
Dreißig Jahre die Spreu vom Weizen er siebte,
Hochemotional: die Taktstockübergabe an Wiebke.

Und dieses Jahr? Der Unterschied ist enorm
Die Jugendkapelle erstrahlt in neuer Uniform.
Auch die Jugendgruppe bekommt einen Vers:
Sie tauften sich selbst: Die Musicmonsters.
Und in der Ferne weiter wir planen,
uns‘re dritte USA-Reise, wir schwingen die Fahnen.

Das x-te Frühlingskonzert - wir hoffen, sie verpassten keines,
so blicken wir heute stolz auf die Laufbahn unseres Vereines
Geprägt von Innovation
Gepaart mit Tradition
Freundschaft und Freude sind die besten Belege:
Gemeinsam beschreiten wir neue Wege.

Jettingen wurde 1288 erstmals urkundlich erwähnt. Es liegt auf der Grenze zwischen Schwarzwald und Gäu. An der Bundesstraße 28, zwischen den Städten Herrenberg und Nagold.

Jettingen besteht aus den Ortsteilen Oberjettingen, Unterjettingen und Sindlingen mit seinem Schloss. Derzeit hat Jettingen ca. 7.500 Einwohner.

Am 25.03.1994 trafen sich im Gasthaus Bären 8 fasnetsbegeisterte Jettinger Bürger mit der Absicht eine Narrenzunft zu gründen. Daraus entstand die I. Narrenzunft Jettingen e.V. 94 mit dem Ziel, nicht nur den Brauchtum zu pflegen, sondern auch die Bildung von Maskengruppen sowie den Show- und Formationstanz zu betreiben.

Derzeit besteht die Narrenzunft aus den anerkannten Maskengruppen Richtplatzhexen, Hopfen sowie der Brunnenteufel (seit 2005). Außerdem glänzt die Narrenzunft mit ihrer Showtanzgruppe Mystery Flames sowie den Nachwuchstänzerinnen und -tänzer den Mini Flames.

 

Unsere jährlichen Veranstaltungen sind:

  • Fasnetseröffnung (Rathausplatz)
  • Kinderfasnet (Willy-Dieterle Halle)
  • Nachtumzug seit 2011 mit anschließendem Brauchtumsabend (Willy-Dieterle Halle)
  • Fasnetsverbrennung

2006 - Gründung

Die Lichdaberg Hexa verdanken ihren Ursprung den Geschichten und Sagen die am Fuße des Lichtenberges seit Jahrhunderten erzählt werden…

Die Heimat der einzelnen Hexen ist die Gemeinde Ammerbuch und ihr näherer Umkreis.

Die Lichdaberg – Hexa sind auf die Zahl 50 begrenzt und eine wilde Gruppe. Sie bestehen sowohl aus männlichen als auch weiblichen Maskenträgern. Das Ziel jedes Einzelnen ist in seinem Häs sowie auch der Maske seine individuelle Persönlichkeit wieder zu spiegeln und so sein Unwesen zu treiben – Keine Hexe gleicht der anderen!!!

2008 - Teufelserweckung

Da die Lichdaberg Hexa während der Fasnetszeit wild umtrieben und die Menschen in Angst und Schrecken versetzten haben, mussten die Menschen, den immer stärker werdenden Hexen entgegenwirken. Um dieses Ziel zu erreichen wurde der Teufel erweckt, er zeigt den Hexen die Grenzen auf und sorgt dafür, dass sie diese nicht überschreiten.

2009 - Hexenmeister & Höllenknechte

Trotz der Teufelserweckung konnten die Lichdaberg Hexa nicht in Schach gehalten werden. Sie wurden immer mehr und somit stärker. Der Teufel war machtlos... Daraufhin erweckte er seine alten Diener, die alles für den Teufel bereit sind auszuführen, die Höllenknechte. Sie sind höllische Kreaturen die vor niemandem zurückschrecken und nach vielen Jahrhunderten endlich wieder das Tageslicht erblicken um den Teufel zu unterstützen.

Doch die Hexen spürten das etwas nicht stimmt und die furchtbaren Kreaturen nichts gutes im Sinn hatten. Am ersten Vollmond des Jahres vollzogen die Hexen ihr teuflisches Ritual und schworen endlich Ihren großen Hexenmeister herbei. Er war groß, mächtig und führte die Hexen gegen den Teufel und seine Höllenknechte an.

Der Teufel und der Hexenmeister sind Einzelfiguren sie stellen ihr Häs selbst her.

Die Höllenknechte sind auf die Zahl 6 begrenzt, auch sie stellen ihr Häs individuell und selbst her.

Unser Narrenruf lautet:

3x Lichdaberg – Hexa

Die Feuerseehexa und Deifel sind eine Fasnetsgruppe die im Jahr 2003 von 11 Gründungsmitgliedern gegründet wurde.

Aktuell umfasst unsere Zunft 40 aktive, 20 passive und 7 Kinder. Insgesamt 67 Mitglieder.

 

Wir sind eine eng zusammengeschweißte, familienfreundliche Zunft für jedermann. Unsere Grundphilosophie wird stets von unseren "Alten" Mitgliedern an die "Jungen" weitergegeben. Bei uns steht der Zusammenhalt, das gute Miteinander, die Tradition und der Brauchtum an erster stelle.

 

Jährlich sind wir ab dem 06.01. mit 5 Deifel und 35 Hexa auf Fasnetsumzügen und Veranstaltungen im ganzen Schwarzwald und Umgebung unterwegs.

 

Narrenruf: 3x See-Hexa & 3x Feuer-Deifel

Leider keine öffentlichen Informationen zugänglich.

Im Jahr 2002 setzten sich Alexander Maurer und Florian Winter zusammen und entschieden sich dafür, einen eigenen Hexenclub zu gründen.

Ein Name dafür war auch schnell gefunden. Nämlich: "SCHEURA HEXA"

Im Laufe des Jahres kam dann auch Markus Rein als Mitbegründer hinzu. Die drei legten sich mächtig ins Zeug und 2003 nahmen sie tatsächlich zum erstenmal aktiv an Brauchtumsveranstaltungen teil.

Während dieser Fasnet kam dann auch die Idee zum Bau eines kleinen Hexenkessels. Und von Jahr zu Jahr kamen immer mehr Fasnetsbegeisterte auf sie zu um bei ihnen mitzumachen.

So kam es das es bis heute 28 aktive SCHEURA HEXA gibt!

Selbstverständlich haben die SCHEURA HEXA als waschechte Hexen auch ein Häß, das individuell von jedem gestaltet werden darf. Allerdings gibt es Vorgaben bei der "Pflichtausstattung".

Unsere Narrenzunft befindet sich in der kleinsten selbstständigen Gemeinde im Kreis Böblingen, ein Ort namens Deckenpfronn. 
Sie wurde am 7.März 2002 unter dem Namen "Narrenzunft Deckenpfronn e.V." gegründet.

Die Zunft besteht aus zwei Häs-Gruppen (Habr-Brei Wedler & Rothex) und einer Guggenmusik unserer Bardarutscher. 
Alle Häs-Figuren sind geschichtlich recherchiert und in der Ortschronik belegt.

2003 fing alles an...
Eine Gruppe von 19 dynamischen Jugendlichen beschlossen eine Hexengruppe zu gründen. Schnell wurde aus dieser Gruppe die Schaiblin-Hexa. Da immer mehr Interesse hatten sich den Schaiblin-Hexa anzuschließen entwickelte sich schnell aus einer anfangs kleinen Gruppe ein großer Haufen mit 70 Mitgliedern.
In den Anfangsjahren liefen wir noch mit selbstgemachten Pappmasche Masken.

Mit steigender Mitgliederzahl wurde 2 Jahre später beschlossen eine Holzmaske (Hexenlarve) aus Lindenholz anfertigen zu lassen. Nach etwa einem Jahr Planung hatte die Schaiblin-Hexe ein neues Gesicht.

Am 20.12.2006 erfolgte schließlich die Eintragung ins Vereinsregister als Schaiblin-Hexa e.V.

Wenn man uns heute irgendwo antrifft ist meist auch unser Hexenwagen nicht weit! Nach einigen Jahren Pause, wurde für die Fasnet 2023 in gemeinsamer Arbeit nun endlich wieder ein Wagen gebaut.

Leider keine öffentlichen Informationen zugänglich.

Leider keine öffentlichen Informationen zugänglich.

Bernloch Hexa

Im Jahre 1997, als in unseren Breiten noch Ware gegen D-Mark getauscht wurde, begab es sich, dass sich ein Haufen von Halbwilden entschloss auch in Bondorf das närrische Treiben einkehren zu lassen.

Nach gut einem halben Jahr waren die Vorbereitungen abgeschlossen. Am 16. März 1997 konnte in der ersten offiziellen Sitzung im Gasthaus „Adler“ in Bondorf, ein Maskenentwurf und das Häs einer Hexe, Interessenten vorgestellt werden. Von insgesamt 16 Anwesenden entschlossen sich 11 Leute zum sofortigen Eintritt. Die Namensgebung gestaltete sich recht schwierig. Letztendlich entschied man sich für den Namen des nahe gelegenen Waldes, das Bernloch. Somit war es eine beschlossene Sache, dass der Name der Hexen „Bernlochhexa“ ist .

Ein weiterer großer Schritt war im Sommer das Einreichen der Satzung beim Amtsgericht. Im September 1997 war es dann soweit, wir konnten uns ab sofort „ eingetragener Verein „ nennen.

Ursprünglich wurde das Häs der Bernlochhexe streng in schwarz-lila - die Vereinsfarben der Narrenzunft Bondorf - gehalten.

Heute besteht das Häs aus:

 

  • einer weißen Hexenunterhose,
  • einem schwarzen Rock mit Flicken,
  • einer lila Schürze,
  • einer dunklen Bluse, die von jeder Hexe frei gewählt werden kann,
  • schwarz-lila geringelten Stulpen,
  • einem lila Kopftuch,
  • einer schwarzen Stola (keine Pflicht),
  • Strohschuhen und
  • einem Hexenbesen.
  • Dazu kommt natürlich noch der wichtigste Teil des Hexenhäs - unsere Maske.

Beerteverköckler

Der Name wird vielen „nicht Schwaben“ oder wie wir zu sagen pflegen „Reigschmeckte“ nichts sagen. Für all diejenigen eine kurze Erläuterung und Beschreibung des Bondorfer „Aoname“.

Beert = flacher Kuchen aus einfachem, salzigem Hefeteig  der wahlweise mit Obst oder Zwiebeln belegt wurde. Weitere beliebte Beläge waren Grießbrei oder Rahm mit Eiern.

verköckle = unterwegs etwas verlieren, verstreuen, eine Spur hinterlassen

Wie die Bondorfer nun zu diesem doch recht ungewöhnlichen Namen gekommen sind, soll sich folgendermaßen zugetragen haben:

Eine tüchtige Bäuerin und noch bessere Köchin hatte am Freitagabend bis in die Nacht hinein einen ganzen Kübel voll Hefeteig geknetet und gehen lassen. Am Samstagmorgen wollte sie die erste beim Bäcker sein. Den Teig für das Weißbrot hatte sie schon fortgebracht, da fiel ihr ein, dass sie auch noch das Blech mit dem ausgewellten Beerteteig versorgen müsste. Auf dem erneuten Weg zur Bäckerei traf sie eine Nachbarin. In dem sicheren Gefühl, heute ja ganz zeitig dranzusein, ließ sie sich auf ein Schwätzchen ein. Bald waren die Weiber so vertieft in das Tratschen über das „ was am Müllers Schorsch seire Dotebäs ihr Dochter älles gsait ond welchen Tuck se dao hätt „ so das beide darüber Zeit und Umgebung völlig vergaßen. Als daher die Arme der Bäuerin vom schweren Kuchenblech ermüdeten, stellte sie dies gedankenverloren auf ein kleines Gartenmäuerle. Kurz darauf passierte es: Die erzählte Neuigkeit war so umwerfend, dass sich die Schwatzbase mit den Worten „ Do muoß i mi abernahocke „ mitten in das Blech mit dem ungebackenen Kuchenteig und dem Grießbelag setzte. Die Einzelteile von Teig und Belag klebten und hingen an ihrer Mantelschürze und was die arme Frau nicht gleich abklopfen konnte, verlor sie vollends auf ihrem mit rotem Kopf angetretenen Heimweg. Dabei musste das geschwätzige Lästermaul noch mehrmals die schadenfrohe Bemerkungen hören „ Jo wia, wo hoscht denn du dei Beert verköckelt ?“

Das Häs der Beerteverköckler besteht aus:

  • einer weißen Unterhose,
  • einem blauen Rock,
  • einer weißen Bluse,
  • einer grauen Schürze mit Bauchlatz und
  • einem dunkelblauen Kopftuch.
  • auch bei dieser Figur darf natürlich die Maske nicht fehlen.

Bondorfer Waidag

Schon in den Aufzeichnungen des Klosters Reichenbach aus dem Jahre 1150 n.Chr. wurde Bondorf das erste Mal urkundlich erwähnt. In der Beschreibung des Oberamtes Herrenberg aus dem Jahr 1855 wird Bondorf wie folgt beschrieben: „ Der große Ort, der zu den schöneren des Gäus gerechnet werden darf…ist, vermutlich in Folge mehrerer Brandfälle regelmäßiger angelegt als die meisten Orte des Bezirks. Die Gebäude sind meist ansehnlich, Wohlhabenheit verratend…“. Zu dem blieb die Gemeinde, die manchmal auch als „Perle im Gäu“ bezeichnet wurde, bis heute eigenständig. Darauf waren und sind die Einwohner Bondorfs bis heute stolz. Umliegende Gemeinden schauten nicht selten neidisch auf die stetig wachsende Gemeinde. Oft wurden die Bondorfer daher als Bondorfer Waidag bezeichnet. Noch vor zirka 70 Jahren war „Du Waidag“ ein arges Schimpfwort, das keinen Widerspruch mehr duldete. Wer so bezeichnet wurde, war ein ganz schlimmer, verdorbener, gotteslästerlicher Charakter. Erst im Laufe der letzten Jahrzehnte änderte sich dieser Begriff. Aus dem üblen Gesellen wurde ein knitzes Schlitzohr. Wer heute ein Waidag geheißen wird, kann darin ein liebevoll verstecktes Kompliment entdecken, welches bestätigt, dass dieser Waidag sein Leben mit gutem Witz und humorig ernster Wendigkeit meistern wird. Der Ursprung des Wortes wird im 15. Jahrhundert vermutet. In mittelhochdeutschen Texten und Gedichten werden Geliebte oft mit Wonnetag, Freudetag oder Ostertag angesprochen. Entsprechend wurde unliebsame Menschen mit Schmerzenstag, Klagetag oder Wehetag angesprochen. Und im schwäbischen wird der Wehetag eben als Waihdag oder Waidag bezeichnet. Neben dem beschriebenen Begriff des „Waidag“ stammt auch der Begriff des Narren aus derselben Zeit und entwickelte sich zusammen mit diesem!

 

Das Häs des Waidag besteht aus:

  • einer schwarzen derben Hose
  • einem rustikalen dicken Leinenhemd
  • einer Schaffellweste (keine Pflicht)
  • und einer Maske mit Haaren aus Ziegenfell.

Showtanzgruppe

05. Juni 2009, eine neue Ära hat begonnen.

Es begab sich aber zu der Zeit, als die Menschen im Ländle ein neues Kommunikationsmittel nutzten. Die briefartige Nachricht, „E-Mail“. So hat es sich in der Nacht vom 05. Juni 2009 auf den 06. Juni 2009 zugetragen, dass Ralf Kußmaul, ein Bewohner Bondorfs und Vorstand der Narren des Dorfes, eine solche briefartige Nachricht erhielt. Sie wurde ihm von Herrenberg zugesandt. Zuerst verwundert über Nachricht zu später Stund´ erfreute er sich über den Inhalt. Schrieben ihm drei Damen fein, soll drum gehen, um´s Tänzelein. Sogleich ließ er den Dreien eine Antwort auf ihre Nachricht übermitteln. Nicht lange Zeit verging, bis auch die närrischen Dorfbewohner davon erfuhren. Großer Jubel und große Begeisterung fegten durch die Straßen. Die Gründung einer Hupfdohlengemeinschaft gewann Zustimmung. Zahlreiche junge Damen versammelten sich und ´s gefiel. So tanzen sie Mittwoch ein, Mittwoch aus in der örtlichen Gäuhalle.

Und wenn´s ihnen noch nicht schwindlig ist, dann tänzeln sie noch heute.

Hexentreiber (Einzelfigur)

Seit Jahrzehnten erzählen sich Ortsansässige die Geschichte einer Gestalt, die im örtlichen Wald hausen soll. Einst soll sich ein Waldarbeiter bei einem Unwetter verirrt und nie wieder herausgefunden haben. Dort, im Bernloch, wo die Bäume am engsten stehen und es kein Sonnenstrahl durchs Dickicht schafft, soll er wohnen: Gottlob! Halb Baum halb Mensch lässt seine Gestalt Jung und Alt seit jeher erzittern. Bis heute ist ungewiss, was dort im Wald geschah. So treibt Gottlob an jedem dunklen Dreikönigstag mit seiner Peitsche die Hexen aus dem Nebel des Waldes durch die umliegenden Gemeinden, wo sie ihr Unwesen treiben. Manch einer sagt, man könne die Schreie der leidgeplagten Hexen und das Knallen von Gottlobs Peitsche hören.

Wir sind eine junge Gruppe die am 13.03.2011 neu ins Leben gerufen wurde.

Unsere Zunft besteht aus Hexen und Teufel. Der Narrenruf lautet: "Hexa, Hexa fangt die Deifl". 

Unser Motto: Net ufgfalla, isch wie net da gwesa!

 

Über die Wasserbuggl Hexa ond Deifl:

In jener Zeit, als Böblingen noch eine kleine überschaubare Stadt war - nicht größer als die Stadtmauer um den Schloßberg - gab es eine Schar von tapferen Bürgern, die sich auf den gefürchteten Wasserberg weit außerhalb der Stadtmauer trauten, um dort auf den fruchtbaren Boden ihre Nahrung anzubauen. Dieser Wasserbuggl war bei den böblinger Bürgern gefürchtet, weil viele die einst dort hinausgingen, nicht mehr zurück kamen. Es hieß, hier geht der Teufel um! Die Bürger die dennoch zurückkamen wurden als Hexen verurteilt und es wurde ihnen nachgesagt, sie hätten ein Bündnis mit dem Teufel. Man nannte sie "Wasserbuggl Hexa". Doch die Wasserbuggl Hexen wussten einfach, die haarigen Gestalten mit ihren riesen Hörnern und furchteinbringenden Gesichtern mit fletschenden Zähnen zu jagen, fangen und zu bändigen. Seit dem her mussten die Bürger der Stadt sich vor den Teufeln nicht mehr zu fürchten.
Noch heute sieht man die Wasserbuggl Hexa noch im alemannisch-schwäbischen Land in der Fasnetszeit umherziehen, um die gefürchteten Teulel zu fangen und zu bändigen. Wenn auch Sie die Wasserbuggl Hexa sehen, dann rufen Sie ihnen zu "Hexa, Hexa fangt die Deifl"!

Die Wassebuggl Hexa erkennt man an dem blauen Kopftuch mit schwarzen Flicken, einem schwarzen Rock mit roten Flicken sowie einer Schürze in den Farben blau, rot, gelb und schwarz.
Die Maske ist selbst aus Holz geschnitzt und handbemalt, daher ist jede Larve ein Unikat.
Die Deifel erkennt man an ihrer pelzigen Gestallt mit furchteinflösenden Gesichtern und riesen Hörnern. Meist hört man sie schon von weitem, denn die Hexen haben ihnen riesige Glocken umgehängt, welche sie abhalten soll, sich an die Menschen anzuschleichen um ihnen was Böses zu tun.

Daxburghexen

In der Hochdorfer Chronik wird immer wieder berichtet, dass vor allem in der Zeit zwischen 1550 und 1600 im Hochdorfer Wald, bei der Daxburg, Hexen und Kräuterweiblein gesichtet wurden.
Durch diese Geschichten inspiriert, wurde dann auch unser Name Daxburghexe abgeleitet.
Unser Hexenhäs besteht aus einem schwarzen Rock, einem schwarzen Vereinspulli, einer weißen Rüschenhose, einer grünen Schürze, einer grünen Stola mit Ortswappen, den typischen Hexenschuhen und einem Besen.

Narrenruf: 3 mal Daxburg – Hexa

Maiwaldteufel

In der Chronik wird berichtet, von einem Teufel, der sich zu sündhaften Weibern an den Stammtisch gesellte und mit ihnen trank. Als ein Geistlicher das Wirtshaus betrat und die Weiber bekehren wollte, verschwand der Teufel durch die Wand und hinterließ einen so fürchterlichen Gestank, dass niemand mehr die Wirtschaft betreten konnte.
Unser Teufelshäs besteht aus schwarzen und roten Flicken dazu einen Stecken mit einem Fuchsschwanz.

Narrenruf: 3 mal Maiwald – Teufel

Erdmahle

Die Erdmahle waren koboldähnliche Wesen, die früher in Erdlöchern hausten und während der Erntezeit den armen Leuten zu Hilfe kamen. In der Chronik wird von einem Erdmahle berichtet, dass sich von einer Bauersfrau für seine Arbeit nicht bezahlen lassen wollte. Das Erdmahle gab daraufhin der Bäuerin ein Bündel Stroh und sagte zu ihr, sie solle es gut aufheben, dann nach 3 Tagen werde daraus Gold. Die Bäuerin wollte nicht daran glauben und warf das Bündel Stroh weg. Aber ein Strohhalm war an der Schürze hängen geblieben. Und tatsächlich, nach 3 Tagen war daraus Gold geworden. Die Erdmahle jedoch wurden seit diesem Tage nie mehr gesehen.

Narrenruf:3 mal Erd – Mahle

Zwoasäckle

In früheren Zeiten, als die Bauern ihr Getreide noch auf die Mühle nach Schietingen brachten, kam es vor, dass die Ernte nicht begünstigt war und nur wenig in die Säcke gelangte.
“Was soll i do dia Ochsa vor dr Karra spanna” dachten sich die Bauern, und trugen das Wenige über die Schulter geworfen Richtung Mühle. Sie trugen es so, dass ein Teil des Sackes nach vorne, ein Teil aber nach hinten auf den Rücken hing. So sagte man in Schietingen: “Schau, do kommet dia Hauchdorfer mit ihre Zwoasäckle”

Narrenruf:3 mal Zwoa – Säckle

Daxi`s

Die Kindertanzgruppe die Daxi´s wurde im Jahr 2008 neu gegründet und ist
mittlerweile ein fester Bestandteil der Narrenzunft Hochdorf.

Unsere Kindertanzgruppe hat nicht nur viel Spaß bei den Auftritten, sondern auch
beim Training.

Narrrenruf: Ob Mini oder Maxi – Wir sind die Daxi´s

Entstehung der Narrenzunft Neuweiler

Anfang des Jahres 2011, kam die Idee mehrerer Narrenfreunde auf, den Verein Narrenzunft Neuweiler zu gründen, um das Brauchtum der schwäbisch-alemannischen Fastnacht der hiesigen Gemeinde zu kräftigen.

Die Umsetzung zur Gründung des Vereins wurde dann auch schnell begonnen. Mittlerweile sind wir weit fortgeschritten, seit August 2011 trägt unser Verein den Anhang e. V. In die erste Kampagne starten wir mit 50 Mitgliedern, insgesamt 38 Hästräger (aktiv), davon 34 Maskenträger und 10 unterstützende Mitglieder (passiv). Bisher sind wir ein eher junger Verein, dessen Altersgruppe sich zwischen 16 und 50 Jahren bewegt. Freuen werden wir uns weiterhin über jede einzelne Verstärkung jeglicher Art. Alter und Herkunft spielen keine Rolle. Gerne kann man uns auch näher kennenlernen oder einfach an einer der bevorstehenden Veranstaltungen (nach Absprache) teilnehmen, um mehr Einblicke in den Verein zu bekommen.

Die Geschichte des Teufelsbergs

Etwa drei Viertelstunden südwestlich Agenbachs hat der Volksmund eine wilde Felsenpartie in Verbindung mit dem Teufel gebracht, wohl weil sich verschiedene Spalten und Klüfte dort finden und das Ganze an unterweltliche Traumlandschaften erinnern mag. Dies berichtet schon die Oberamtsbeschreibung, ohne weitere Überlieferungen anzuführen. Leibhaftig jedoch kommt der Satan vor in der Sage von der Agenbacher Teufelsmühle, hoch oben am Westabhang des Teufelsbergs beziehungsweise der Teufelsebene über dem Wald Teufelsloch. Diese Mühle ist ein Fels mit mehreren Einschnitten, die der Teufel hineingesägt und an der Stirn des Bergs im Teufelshaus, einer Höhle, zersägt haben soll. Auch habe der Böse von Gott die Erlaubnis erhalten, dort jeden Tag einen Menschen vermahlen zu dürfen, wenn er das Wasser hierzu in einem Sack von der kleinen Enz hinauftragen könne; da aber der Sack das Wasser durchsickern lasse, so wurde, bis heute, nichts daraus.

Die Geschichte der Rohrauer Saadmänner

Ein Teil der Rohrauer Einwohner baute seit Anfang des 19. Jahrhunderts den östlich vom Ort anstehenden Keupergips und den Stubensandstein ab, um sich durch den Verkauf desselben eine Existenzgrundlage zu sichern, die alleine durch die Landwirtschaft sehr gefährdet war. Danach haben sie ihren Spitzname “Saadmänner“ erhalten.

Durch harte Arbeit in den Gips- und Sandsteinbrüchen und die mühselige Weiterverarbeitung in der Mühle entstand feiner Feg- und Scheuersand sowie Düngergips.

Mit verschiedenen Werkzeugen wurden der Gips und Sand gebrochen, bearbeitet und mittels Wagen oder per Tragkorb in die Mühle transportiert. Dort angekommen wurden dann mit einem Mahlstein aus Buntsandstein die auf den Mahlgang gestreuten, zuvor zerkleinerten Gips- bzw. Sandbrocken per Pferdantrieb pulverfein gemahlen. In einer sogenannten Göpel (Kraftmaschine) lief das Pferd dabei im Kreise und musste immer wieder angehalten und das Mahlgut in die Laufbahn des Mühlsteins geschoben werden. War nun einiger Sand gemahlen, so schaufelte ihn der Sandbauer in ein feines Drahtsieb und füllte ihn in Säcke um ihn anschließend zu verkaufen.

Oft mussten lange Strecken zurückgelegt werden, um die Jahrzehnte alte Kundschaft zu beliefern. So fuhren die Rohrauer mit ihren Sandwagen bis auf die Alb, in den Schwarzwald und ins Unterland. Die Touren führten sie zum Beispiel nach Reutlingen, Urach, Münsingen, Ebingen oder in den Schwarzwald nach Wildbad, Herrenalb, Neuenbürg und sogar nach Enzklösterle.

Rohrau war eine der ärmsten Gemeinden des Herrenberger Oberamtes und die Gips- und Sandmüllerei fungierte im notvollen Alltag als ein Stück Überlebenschance.

Diese Menschen, die also mehr schlecht als recht von ihrer Arbeit leben konnten, haben eine eigene “Kultur“ geschaffen. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden der Gipsdünger von Kunstdüngern und der Sand von neu aufkommenden Reinigungsmitteln verdrängt. Die heute noch bestehende Sandmühle blieb, unter anderem dank des Ankaufs durch die Rohrauer Gemeinde, erhalten.

Wir wollen diese “Kultur“ nicht aussterben lassen!

Die Geschichte unseres Dorfes darf nicht vergessen werden und die Menschen sollen an das Erbe unserer Vorfahren erinnert werden. Dazu wollen wir die 1. Narrenzunft Rohrau e.V. beitragen.

Leider keine öffentlichen Informationen zugänglich.

Gayra-Hexa

Ein aus Hailfingen stammendes Mädchen, liebte einst einen braven und anständigen Burschen, der aber leider arm war. Ihre reichen und geizigen Eltern zwangen sie einen anderen, älteren Mann zu nehmen. Als das Mädchen mit ihm bereits vor dem Traualtar stand, erfasste sie plötzlich ein heftiges weinen. Sie stürzte zur Kirche hinaus und erhängte sich an einer Fichte im Gayra-Wald. Seitdem wurde sie mehrmals im Bereich dieser Fichte gesehen wie sie dort als Hexengeist ihr Unwesen trieb.

Die Gayra-Hex hat eine Hexenmaske aus Lindenholz mit einem als Haare befestigten Pferdeschweif und schwarzem Kopftuch. Die Farbe der Haare darf frei gewählt werden jedoch müssen sie einen natürlichen Farbton haben.

Außerdem trägt Sie eine weinrote, mit schwarzer Maserung durchsetzte Bluse. Ein türkisfarbenes Schultertuch mit Senfgelber Borte und Fransen. Die Hexenschürze ist aus beigem Stoff und hat dünne türkis und Senfgelb eingewebte Zierstreifen. Zwei Schurztaschen sind längsgestreift aufgesetzt. Dazu einen schwarzen Rock und Ringelsocken mit Senfgelben und weinroten Kringel. Die weinroten Kringel sind ebenfalls mit schwarzem Beilaufgarn durchsetzt. Die Schuhe sind ganz traditionell gehalten. Aus geflochtenem Sisal oder Stroh. Sie trägt ebenso gestrickte Handschuhe, jedoch in schwarz, mit oder ohne Finger. Als Utensil hat sie natürlich, wie es sich gehört, einen richtigen Hexenbesen aus Reisig.

Steuerbock

In früheren Zeiten war es üblich, dass ein Viehzähler durch das Land zog um den Viehbestand, der heimischen Bevölkerung, zu erfassen nachdem sich dann die zu zahlenden Steuern ergaben. Um diese etwas zu erleichtern, entschloss sich eine Hailfinger Bäuerin kurzer Hand, einen Ziegenbock zu verstecken und schloss ihn im Schlafzimmer ein. Nachdem der Viehzähler seine Arbeit verrichtet hatte, stellte die Bäuerin fest, dass sie in ihrer Eile vergessen hatte das Schlafzimmerfenster zu schliessen. Diese Gelegenheit nutzte der Ziegenbock um, aus dem Fenster schauend, dem Viehzähler hinterher zu meckern. Ob der Viehzähler dies noch bemerkte und den Bock in seine Liste mit aufnahm, konnte nicht mehr geklärt werden.

Der Steuerbock trägt einen weißen Anzug, besetzt mit viereckigen Fellstücken aus Ziegenfell. Seine Maske, in Form eines Ziegenbocks, ist aus Lindenholz geschnitzt.Um seinen Bauch trägt er einen einzelnen Glockengurt mit messingfarbenen Glocken deren klingen das „Klingen“ von Geld ( Steuern ) symbolisieren soll. In der Hand trägt er einen, ca. 40 cm langen, Stab aus Holz an dessen Ende ein Ochsenschweif befestigt ist, um damit die Zuschauer zu necken. Zu dem ganzen gehören noch braune Schuhe und braune, gestrickte Fingerhandschuhe.

Es war um das Jahr 1750, als während einer Jagd der Lieblingshund eines Edelmannes, der Bommerle gerufen wurde in die unergründliche Tiefe einer Höhle zwischen Mötzingen und Jettingen fiel.
Niemand konnte das arme Tier sehen, geschweige denn es aus dieser Tiefe befreien.So verendete das Tier nach langen Qualen ohne Nahrung in der Höhle.
Sein Bellen und jämmerliches Winseln soll man noch lange in der Gegend gehört haben.

So entstand auch unseren Narrenruf
3x Bommerles-hexa 

Die Geschichte der Weiherhexen entstammt einer längst vergangenen Zeit, einer Zeit der Mythen, Märchen und Sagen, als die Menschen von dunklen Mächten heimgesucht wurden und in Angst und Schrecken lebten.

... In den Geschichtsbüchern tritt der Weiher zum ersten Mal im Jahre 1392 als Löschteich in Erscheinung. Gespeist von den kalten und klaren Quellen des „kloren Lochs“ und den „Brühlquellen“ und umsäumt von hohen Bäumen, welche das Wasser des Weihers ganztägig in dunkelblauen Schimmer hüllten, sagte man dem Weiherwasser eine heilbringende Wirkung nach. 1430 befand sich der Weiher im Besitz des Ritters Konrad von Weitingen...

 

... Den Erzählungen zu Folge  war dieser bekannt als umtriebiger Mann, welcher stets auf Reisen war. Der Ritter schenkte den Weiher seiner lieben Frau Margareta von Rechberg. Das Geschenk sollte ihre Trauer und ihren Gram über die Abwesenheit des Mannes lindern.

Die ständige Einsamkeit von Margareta jedoch trieben diese in die Verzweiflung. Der Welt abgeschworen und ihres Mannes verdrossen, saß Sie Tag für Tag am Weiher und weinte bitterlich. Von Herzen wünschte sie sich  nichts sehnlicher, als ein Kind, um nicht mehr länger alleine zu sein...

 

... Eines Tages als sie wieder am Weiher saß und weinte trug es sich zu, dass eine Träne über ihre Wange rollte und direkt in das ruhende Wasser fiel. Die Träne ließ den Weiher erbeben. Margareta erkannte in der dunklen Tiefe des Grunds ein helles Licht erscheinen. Eine rauschende Säule aus leuchtendem Wasser erhob sich vor ihr und  gebar in ihrer Mitte ein Kind.

Eine Stimme flüsterte „dieses Kind soll dein sein“…

…Von diesem Tag an lobpries Margareta den Weiher für seine wunderbringenden Kräfte. Über ein Jahrhundert strömten viele junge und kinderlose Frauen zum Weiher und blickten so lange in seine Tiefen, bis das Wunder geschah…

Die Legende besagt, dass sich im Jahre 1542 auch die Ehefrau des verstorbenen Grafen Christoph von Thengen-Nellenburg, Gräfin Helena an den Weiher begab und dort auf ihr Glück wartete. Doch die Gräfin war eine böse und kaltherzige Frau. Getrieben von Gier und Hass wünschte sie allen Menschen nur unerträgliches Leid. Und so blieb ihr das Wunder verwehrt. Erzürnt und wütend über die Missgunst die ihr zugekommen war, vergiftete sie den Weiher. Das Wasser, welches einst klar und blau schimmerte wurde grün und modrig und verlor seine heilsbringenden Kräfte…

… Die Menschen im Dorf beschimpften Gräfin Helena als Hexe. Getrieben von blinder Wut über den Verlust des Weihers, wurde Helena von den Bewohnern gejagt und gefoltert. Es geschah in einem kalten Wintermonat, als Helena auf grausame Weise, mit Steinen an den Beinen im Weiher ertränkt wurde. Im Kampf mit dem Tod, schwor die Gräfin jedoch mit ihrem letzten Atemzug Rache und Vergeltung und verfluchte den Weiher und die Menschen…

 

...Die Legende besagt weiter, dass seit diesem Tage, immer in den kalten Wintermonaten, wenn sich der Tod der Gräfin jährte, zahlreiche Kinder der Dorfbewohner verschwanden. Verschleppt von dunklen und grauenhaften Gestalten, welche sich aus den Tiefen des Weihers erhoben, den

… Weiher- Hexen …

Um das Treiben der Hexen zu beenden wurde der Weiher über die Jahre immer weiter eingeebnet.

1951 wurde der letzte Teil mit Erde aufgefüllt.

Und die Weiherhexen verschwanden?

Einige Jahre später wurde als Mahnmal für das Geschehene der „Kendlis- Brunnen“ an dieser Stelle errichtet. Er bildet ein Kind ab, getragen von einer Wassersäule. Und es wird gemunkelt, dass man ab und an, genau an diesem Brunnen, immer noch die Eine oder Andere Hexe zu Gesicht bekommt.

Wie Viele Legenden und Geschichten aus der Vergangenheit beruht auch die hier verfasste Geschichte der Weiher-Hexen teilweise auf Wahrheit und teilweise auf Fiktion. Im Volksmund wurden sich an den Lichtabenden einige Schauergeschichten erzählt.

Einige (nicht alle) historisch interessanten Fakten zum Weiher:

  • 1392 Weiher als Löschteich
  • 1430 Konrad von Weitingen schenkt Weiher seiner Frau Margareta von Rechberg
  • 1542 Schultheiß von Empfingen fordert 4 Gulden von Gräfin Helene für gelieferte Fische
  • 1819 Die Gemeinde Empfingen kauft den Weiher und baut ein Waschhaus, Weitere Nutzung: Gefängnis Feuerwehrhaus
  • 1841 - 1953 Der Weiher wird teilweise aufgefüllt und als Viehmarkt genutzt
  • 1847 Pfarrer Josef Sprißler wandelt das Gefängnis in eine Suppenanstalt zur Speisung der Armen
  • 1951 Nach dem Schulhausneubau wurde der Weiher restlich aufgefüllt
  • Quellen die den Weiher versorgten: Klores Loch, Brühlquellen (damals noch Weiherbrunnen)

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Die 1. Freie Narrenzunft Oberjesingen e. V. wurde 2010 von einer Gruppe fasnetsbegeisterter Freunden gegründet. Bereits im Gründungsjahr zählte der Verein 28 Mitglieder und ist mittlerweile auf mehr als 140 Mitglieder angewachsen.

Nicht nur während der Fasnet haben wir eine tolle Zeit miteinander, sondern unternehmen auch unter dem Jahr gerne etwas zusammen. Nicht zuletzt ist nach der Fasnet, vor der Fasnet und es gilt viel zu planen und vorzubereiten.

Prinzipiell unterscheiden wir bei unseren Mitgliedern zwischen "aktiven" und "passiven" Mitgliedern. Die "aktiven Mitglieder" tragen unser Häs und besuchen während der Fasnet viele Umzüge und Veranstaltungen. Unsere "passiven Mitglieder" unterstützen den Verein tatkräftig bei eigenen Veranstaltungen, mit Know-how und guten Ideen. Außerdem kommen sie das eine oder andere Mal gerne auf einen Umzug mit.

Hast Du Spaß und Freude an der Fasnet? Dann melde Dich einfach bei uns und komm gerne mal vorbei. >>> info@nz-oberjesingen.de

Unser Häs

Die Häsfarben orientieren sich an den Ortsfarben von Oberjesingen:

Blau und Weiß

Häsbestandteile:

  • Maske mit schwarzen Rosshaaren, blaues Kopftuch mit Häsnummer auf einer Scheibe Birkenholz
  • Schwarze, gehäkelte Stola (diese kann individuell verziert werden)
  • Schwarze Halbhandschuhe (mit Stick SCHNAI HEX oder ohne)
  • Weiße Bluse mit blauen Kragen- und Ärmelabschlüssen und Vereinswappen am linken Unterarm
  • Blauer Rock (mittellang)
  • Weiße Schürze mit blauem Band und Spitzenabschluss, die ebenfalls vom Hästräger individuell gestaltet werden kann
  • Weiße Unterhose bis zur Mitte der Wade, Abschluss mit Spitze
  • Blau-weiß geringelte Strümpfe
  • Strohhalbschuhe mit Einband in blau
  • Selbst hergestellter Hexenbesen
  • Ist die Maske abgesetzt, ist eine schwarze Wollmütze mit Schild und NZO-Emblem zu tragen.

Die Eulenloch-Hexe mit ihrem Wächter

Junges Ding - die Eule’loch Hex, seit 1995 wildeste Schömberger Bürgerin.

Sexy Hexy - einst jüngstes Mitglied der närrischen Schömberger Versammlung ist die Eule’loch-Hex.
Larve und Kostüm wurden von Petra Lülf designt.

Das wilde und doch nicht zu abschreckende Hexenhäs tragen viele der neuen und oft jungen Schömberger Narren. Immer mehr Jugendliche und Junggebliebe fühlen sich angezogen von der mythischen und zugleich ausgelassenen schwäbisch-alemannischen Fasnet. Auch in Schömberg.

Narrenruf: Eule’loch-Hexe’loch

Seit 2023 wacht der Eulenloch-Wächter als Einzelfigur über die vielen wilden Hexen.

Das Hansele

Närrische Blumenkinder - die Schömberger Hansele tragen
das aufwendigste und mit rund 1.800 Euro das teuerste
Fasnethäs der Schömberger Narren. Dieses aus Deilingen
stammende und schon in den sechziger Jahren (!) nach Schömberg importierte handbemalte Weißnarrenhäs tragen
seit 1988 ganze fünf Mitglieder, dabei ist es bis heute
geblieben.

Da diese Hansele nur in Schömberg unterwegs sind, adaptierte Andreas Rosner im Jahr 2019 das Hansele-Häs und schuf eine "straßentauglichere" Version, die uns nun auch auswärts begleitet.

Narrenruf: Narri-Narro 

Der Eulenloch-Wächter

Wildes Ding - die Eule’loch Hex!

Da braucht es jemanden, der diese Energie im Zaum hält.

Daher wacht seit 2023 der Eulenloch-Wächter als Einzelfigur über die vielen wilden Hexen.

Entworfen wurde dieses Häs von Dominik Kraft.

Narrenruf: Narri Narro

Vor nicht allzu langer Zeit, als in Öschelbronn noch Ackerbau von Hand betrieben wurde und die Waldarbeit noch eine sehr hohe körperliche Belastung darstellte, wurden im Dorf geheimnisvolle Geschichten über Trolle erzählt, die in Abwesenheit der Bewohner, Wohltaten vollbrachten und somit den Einwohnern unter die Arme griffen.
Doch im Laufe der Jahre, in Zeiten der Modernisierung, wurden diese Wohltaten immer weniger und die Geschichten über die Trolle, deren Hilfe nun nicht mehr gebraucht wurde, gerieten immer mehr in Vergessenheit. So kam es, dass sich die Trolle immer mehr in die Wälder zurückzogen und sich dort auf ihre Aufgabe, die Wälder zu beschützen, beschränkten.

Tief im Walde, am Öschelbronner Steinbruch, zwischen Tannen und Fichten, im Schatten der Bäume – so munkelt man – soll ihr Zuhause sein!

Sein oder nicht sein, wahr oder unwahr? Nur wer sehen will, der wird auch sehen!

In der fünften Jahreszeit, verlassen die Trolle ihr sicheres Versteck, um sich bei all jenen zu bedanken, die behutsam mit ihrem Lebensraum umgehen und diejenigen in die Schranken zu weisen, die die Regeln des Waldes missachten.

Der Stoabruch-Troll, Freund der Kinder, Beschützer des Waldes, ein hilfsbereiter und lieber Artgenosse.

Seid lieb zu ihm, so ist er es zu euch! Und reizt ihn nicht, denn sonst wird er mit euch seinen Schabernack treiben!

„Es hat sich zugetragen, dass zu frühen Zeiten ein Riese in der Burg Liebenzell lebte. Dieser Riese, Erkinger genannt, war ein übler Tyrann der die gesamte Gegend terrorisierte. Schließlich brachten die Bauern der Region es dazu, dass der Landesherr die Burg mit Truppen umstellte, worauf sich der Riese Erkinger schließlich von den Zinnen zu Tode stürzte.

In der Hölle angekommen, wies ihn jedoch sogar der Teufel ab, zu schrecklich und grausam erschien ihm der Erkinger. Seine Seele wurde verbannt, er wurde verwandelt und dazu verdammt, niemals zur Ruhe zu kommen. Seither ward der Mausbächpudel-halb Wolf, halb Mensch immer zwischen 12 und 1 in der Nacht an der Mausbäch beim alten Grenzstein gesichtet, wo er die Menschen in gehörigen Schrecken versetzte. Übrigens, so sagt man, auch heute noch…..“

Tradition und Brauchtum

Die Oberlengenhardter Narrenzunft „Waldhufenstromer“ lässt den Mausbächpudel und seine Begleiter jedes Jahr aufs Neue lebendig werden. Es beginnt in der Nacht vom 5. auf den 6.Januar. Mit dem Wasser aus der Mausbäch wird den Figuren Leben eingehaucht. Dann stromern die Waldhufenstromer durch die Fasnetszeit, verbreiten Frohsinn und auch Schabernack bevor am Fasnetsdienstag die Fasnet verbrannt wird. Am Aschermittwoch wird die Asche der Fasnet dann feierlich zu der Mausbäch hinunter getragen. Es ist dabei Brauch an den Häusern in Oberlengenhardt zu klingeln und die großer Trauer der Bevölkerung mitzuteilen. Viele Bewohner drücken ihr Mitgefühl aus mit einem hochprotzendigen Getränk, dass sie uns auf dem Weg mitgeben. Damit wollen sie unser Leid erträglicher machen. Danach ist der Moment da, an dem die Asche wieder in die Mausbäch zurück gegeben wird und somit der Kreis wieder geschlossen ist – bis zum nächsten Jahr.

Unsere Geschichte

Die Narren der Waldhufenstromer fanden sich im September 2003 als lose Gruppierung zusammen. Nach der ersten erfolgreichen Kampagne wurden die Grundlagen für einen eingetragenen Verein geschaffen, welcher am 8.April 2004 in Oberlengenhardt gegründet wurde.

Unser Verein ist eine bunte Mischung aus 50 Persönlichkeiten mit großer Schnittmenge. Nicht nur über die Fasnetszeit, die für uns alle sowieso die schönste Zeit im Jahr ist, sind Aktionen im Verein, Spiel, Spaß und Spannung angesagt .Wir sind also fast wie ein Ü-Ei für unseren Ort. Kurz gesagt es ist immer etwas los.

Unser Ziel ist es, das Brauchtum der schwäbisch/alemannischen Fasnet zu erhalten. Und allen Nicht- Fasnetsbegeisterten zu zeigen was alles möglich ist.

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Die Steinis sind ein in Tübingen ansässiger Fasnetsverein; die Gründung geht auf das Jahr 1987 zurück.

Die Gassahuber Herrenberg e.V. sind eine Guggenmusik aus der Großen Kreisstadt Herrenberg in Baden-Württemberg.

Der Verein wurde im Jahr 1999 gegründet und hat etwa 60 aktive Mitglieder. Die Gassahuber spielen vor allem in der Faschingszeit auf verschiedenen Umzügen und Veranstaltungen in der Region und darüber hinaus. Sie tragen dabei bunte Kostüme und Masken, die sie selbst gestalten.

Die Gassahuber haben auch eine eigene Facebook-Seite, auf der sie Fotos und Videos von ihren Auftritten teilen.

Die Gassahuber Herrenberg e.V. sind ein fröhlicher und geselliger Verein, der das traditionelle Brauchtum der Guggenmusik pflegt und fördert. 🎺🥁🎭

Die Vollmond Hexa Rottenburg sind eine Fasnetsgruppe aus der Stadt Rottenburg am Neckar in Baden-Württemberg. Der Verein wurde im Jahr 2007 von neun Freunden gegründet und hat heute etwa 50 Mitglieder.

In einem malerischen Dorf namens Dachtel, das von dichten Wäldern und hügeligem Land umgeben war, lebte vor vielen Jahren eine alte bucklige Frau. Die Bewohner des Dorfes betrachteten sie mit Misstrauen und nannten sie die "Dachtler Huzler Hexe". Ihr Ruf war nicht der beste, und die Gerüchte über ihre magischen Fähigkeiten und finsteren Praktiken verbreiteten sich wie ein Lauffeuer.

 

Eines Tages wurde die Ablehnung der Dorfbewohner zu viel für sie. Sie wurde aus Dachtel vertrieben, obwohl sie ihre Heimat nie wirklich verlassen wollte. Ihr Herz hing an den Wäldern und Hügeln, die sie ihr ganzes Leben gekannt hatte. So zog sie in den Huzler, ein abgelegenes Waldgebiet außerhalb des Dorfes, und baute sich ein kleines Holzhaus. Dort verbrachte sie ihre Tage, allein und von der Welt isoliert.

Die kalten Winter im Huzler konnten brutal sein, aber die "Dachtler Huzler Hexe" fand einen Weg, sich warm zu halten. Die Füchse des Waldes waren ihre ständigen Begleiter und spendeten ihr Trost. Sie nutzte ihre magischen Fähigkeiten, um die Tiere um sich zu scharen und gewann ihr Vertrauen. In den Wintern, in denen der Schnee meterhoch lag, wärmten Fuchsfelle ihr Bett und hielten sie vor der Kälte geschützt.

 

Jahre vergingen, und sie lebte weiterhin in ihrem kleinen Holzhaus im Huzler. Sie sammelte Kräuter und heilte gelegentlich kranke Tiere und sogar Dorfbewohner, die heimlich zu ihr kamen, um ihre Hilfe zu erbitten. Dennoch blieb sie für die meisten Menschen die "Huzler Hexe" und wurde gemieden.

An einem einsamen Aschermittwoch verstarb sie, ohne dass jemand davon erfuhr. Die Füchse des Waldes heulten in der Nacht, als würden sie Abschied von einer alten Freundin nehmen.

 

Aber nach ihrem Tod begannen seltsame Dinge in Dachtel zu geschehen. Jedes Jahr während der Fasnet, wenn die Dorfbewohner die Fastnacht feierten, hörte man geisterhafte Geräusche im Dorf. Gegenstände bewegten sich von selbst, Schatten huschten durch die Gassen, und unerklärliche Lichter flackerten in den Fenstern verlassener Gebäude. Die Menschen behaupteten, die "alde Huzler Hex'" sei zurückgekehrt, um sich zu rächen.

 

In Dachtel munkelte man, dass die alte Hexe in der Fasnetzeit das Dorf heimsuchte, um Vergeltung an den Bewohnern für die Taten zu üben, die ihr einst angetan worden waren. Die Dorfbewohner wurden zunehmend ängstlich und trauten sich kaum aus ihren Häusern.

 

Die Geschichte der "Dachtler Huzler Hexe" wurde von Generation zu Generation weitergegeben und wurde zu einem festen Bestandteil der Folklore von Dachtel. Selbst wenn die Menschen nicht mehr sicher waren, ob die Geschichte wahr war oder nicht, wagte niemand, die Geister der Fasnet zu verärgern, und die Legende der Hexe lebte weiter, jedes Jahr zu dieser geheimnisvollen Zeit.

Wir kommen aus Pfrondorf, einem der nördlichen Teilorte von Nagold. Pfrondorf liegt am linksseitigen Nagold-Hang in Richtung Wildberg an der B 463.

 

Schon als kleine Kinder waren wir mit unseren Plastikhexenmasken als Zuschauer bei zahlreihen Umzügen in der Region dabei, ebenso beim Kinderfasching unseres Sportvereins.

 

Doch aus Kindern wurden dann irgendwann mal Erwachsene. Im Jahre 2004 erfolgte unter Federführung von Stefanie Renz die Gründung des eingetragenen Hexenvereins Pfrondorf, den Wäschbachhexen, welcher eine Untergruppe des Pfrondorfer Förderverein SV- Fasnet e.V. war. Dieser war wiederum dem hiesigen Sportverein angegliedert. Unsere Wäschbachhexen wuchsen jedoch so schnell, dass wir 2006 den Schritt in die Selbständigkeit wagten. Seitdem heißen wir

 

Narrenzunft Nagold-Pfrondorf e.V.

 

Da auch unsere Hexengruppe relativ schnell voll wurde, treiben nun seit der Fasnetsaison 2017 auch die Riedwiesengeister gemeinsam mit den Wäschbachhexen ihr Unwesen in nah und fern. Die Riedwiesengeister lösten somit die Alleinherrschaft der Wäschbachhexen in unserem Verein auf. Doch damit nicht genug. Seit der Fasnetsaison 2024 werden die Wäschbachhexen und Riedwiesengeister noch durch die Zwetschga Male & Weible verstärkt. Damit präsentieren unsere Gruppen mit Forelle und Zwetschgenbaum beide Elemente aus dem Pfrondorfer Ortswappen.

Wenn man die Entstehung und Bedeutung der Legenden recht einschätzen will, muss man die >> Wundergläubigkeit << des Mittelalters beachten, als eine besondere Aussageweise des Weltverständnisses mittelalterlicher Menschen.

Immer dann, wenn Ereignisse sich nicht aus sich selbst erklären lassen, und immer dann wenn Unerklärbares geschieht, versucht der mittelalterliche Mensch, die Gründe und damit die Erklärung im Übernatürlichen zu suchen.

Die Legendensammlungen von > Nikolaus und der Teufel < zeigen, dass es damals eine Übernatürliche Figur gegeben hat. Die Legende auf Uneinigkeit zwischen den Menschen hin. Die einen Behaupteten es sei ein “Teufel”, andere wiederum waren sich sicher, dass es sich bei diesem Wesen um eine “Hexe” handelt.

Wie kann es sein, dass ein und dieselbe Figur von den Menschen einmal als Teufel und einmal als Hexe gedeutet worden waren? Die einzige Erklärung für diese zwei unterschiedlichen Deutungen fand ein Bauer. Er behauptete, dass es sich dabei um eine “Teufel´s Hexe” handeln würde. Die anderen Menschen Interessierten sich nicht für seine Theorie. Jeder von Ihnen hatte seinen festen Glauben, dass es ein Teufel oder eine Hexe sein würde. Für uns ist die Theorie der “Teufel´s Hexe” gar nicht so abwegig.

Aus diesem Grund, haben wir uns im Jahr 2006 zusammen gesetzt und ließen die

“Deifel´s Hex” auferstehen.

Lange bevor die Fasnet so populär war und als sich das meiste noch hauptsächlich in den Ortschaften mit Tradition abspielte,  trafen sich ein paar Jungs in der damaligen Diskothek „Fledermaus“ in Simmozheim. Alle hatten ein Faible für die Fasnet, aber keiner hatte bisher den richtigen Platz für sich gefunden – an diesem Abend entstand die Idee, etwas Eigenes zu gründen.

 

Von der Aufbruchstimmung infiziert, schlossen sich schnell noch einige Freunde dem Vorhaben an und bald darauf trafen sich die damaligen Gründungsmitglieder im Gasthaus Rössle in Ostelsheim , um Nägel mit Köpfen zu machen.  Da Ostelsheim auf keinerlei Fasnetstradition zurückblicken kann, verzichtete man bewusst auf den Begriff „Zunft“ und einigte sich auf die Gründung eines Vereines.

 

Um das Brauchtum der Schwäbisch-Alemannischen Fasnet aber auf jeden Fall zu respektieren und zu pflegen, orientierte man sich beim Verfassen der Vereinssatzung eng an deren Regeln.

Ein Vereinsname war recht schnell gefunden, denn aus der Tatsache heraus, dass an diesem Tisch einfach Freunde der Narren saßen, die Ortschaft Ostelsheim im Heckenbeerlesgäu liegt und man das Jahr 1986 schrieb – ergab sich der Name „Narrenfreunde Heckenbeerlesgäu ´86 e.V.“ Ostelsheim.

 

Man einigte sich auf zwei Figuren, die  „Nautheimer Luggahex“ und den „Schwäbischen Landteufel“, und so ist es bis heute geblieben. „Nautheim“ ist der Spitzname von Ostelsheim und die „Lugga“ ein kleiner Ortsteil davon – mehr historischen Hintergrund gibt es nicht! Und eine dramatische Geschichte dazu erfinden, weil es sich besser anhört – das wollte keiner!

Anfangs wurde der neue Verein natürlich eher belächelt – was wollte dieser Haufen von Grünschnäbeln denn eigentlich erreichen? Aber man ließ sich nicht unterkriegen, in den Jahren darauf wurde nicht nur gefeiert, sondern auch größere Feste organisiert – unter anderem ein Konzert der damaligen Rockband „Haazen and the Band“, deren Lied „mir brauchat älle mol a Bier“ noch heute unsere Vereinshymne ist und nach wie vor für regelrechte „Gänsehautmomente“ sorgt!

 

Der Verein wuchs stetig, es rumpelte zwar gelegentlich untereinander, aber man hatte sich etabliert und wurde zunehmend ernst genommen. Auch die Beteiligung an den Aktivitäten der Gemeinde wie Fleckenfest und Kinderferienprogramm, die Unterstützung beim Käfertreffen vom KCO, die Gründung einer eigenen Theatergruppe, und und und – bald zeigte sich, dass man sich auf die Narrenfreunde verlassen kann!! Höhepunkt in dieser Zeit war zweifellos unser erstes Jubiläum im Jahr 2006, „20 Jahre NFO“ – wer hätte das am Anfang gedacht?

 

Aber es gab natürlich auch Tiefpunkte in unserer Geschichte. Mit Abstand am schlimmsten war für uns, kurz vor Weihnachten 2008, der plötzliche Tod von unserem Gründungsmitglied und langjährigen Vorstand Isse, den wir heute noch schrecklich vermissen!!  In den Tagen danach rückte der Verein merklich zusammen, alle waren fassungslos und unendlich traurig – aber wir stützten uns gegenseitig und keiner war alleine.

In diesen Tagen entstand unser Motto „einer für alle – alle für einen“.

Und genau das ist es, was unseren Verein ausmacht: Nicht aufgeben, weitermachen und zusammenhalten – auch wenn es grad mal nicht so gut läuft. In einem Satz: Nicht nur da sein „wo scho g’schafft isch ond no net g’veschpert“!

 

Mittlerweile ist unser Verein auf über 100 aktive und ca. 70 passive Mitglieder angewachsen – teils von außen, teils aus den eigenen Familien heraus. Die eigenen Kinder wurden von Anfang an integriert und es macht uns unglaublich stolz, dass wir seit letztem Jahr mit den ersten Enkeln im Häs nun schon die dritte Generation erreicht haben.

Unser Motto zum 30jährigen Jubi 2016 war „30 Johr – ond emmer no do“! Und auch wenn sich im Laufe der Jahre sicher einiges verändert hat – im Grundsatz sind wir uns bis heute treu geblieben, und daran soll sich auch nie etwas ändern!

In Kiebingen gibt es einen Hang, die Strobeshalde. Dort fuhren früher und auch heute noch die Kinder im Winter schlitten. Es hieß immer „gehen wir heute Mittag in die Strobeshald (nicht Strobeshalde) zum Schlittenfahren?“ Es herrschte ein munteres Treiben auf dem Hang und die Kinder vergaßen oft die Zeit, bis es schon duster wurde.
Der obere Teil des Hanges ist bewaldet und es konnte sein, dass manches Kind, erschöpft vom vielen Schlittenfahren meinte, eine Gestalt im Wald zu sehen, die einer Hexe ähnelte. Denn oftmals waren zu dieser Zeit alte Weiblein mit ihren Leiterwägen, beladen mit Reisig, unterwegs.
Das sind jedoch Erzählungen, die von keinen Quellen bewiesen werden können.
Fasnet hat in Kiebingen eine lange Tradition. Schon die Kleinsten werden während der Fasnet ins Häs „gesteckt“.
Ein uralter Brauch ist das Maschgera gau. Nach der Lichtmess gehen sowohl Jüngere als auch Ältere, in Gruppen maskiert von Haus zu Haus. Nachdem sie von den Hausbewohnern erraten wurden, werden sie von diesen verköstigt.
Dabei geht es immer sehr lustig zu. Es wird gesungen, Witze erzählt und miteinander geredet.

Wir, die Hölzertal Hexen Magstadt, sind eine kleine, feine Gruppe, die sich seit 2009 der Brauchtumsförderung und Brauchtumspflege widmet. Uns ist es wichtig, die schwäbisch-alemannische Fasnet in unserer Kultur weiterleben zu lassen, sie beginnt am 6.1. und endet mit dem Aschermittwoch, in dieser Zeit sind wir jedes Wochenende bei befreundeten Zünften zu Gast oder lernen neue Vereine kennen.

Der bekannte „Schmotzige Dunschtig“, ist der Tag an dem die „heiße“ Phase bis zum Aschermittwoch beginnt, ab dann wird jeder Tag genutzt um mit Vereinen, Freunden und Zuschauern zu feiern und Fetz zu treiben. Den Aschermittwoch nutzen wir, um nach den aufregenden Wochen und Tagen noch einmal gemeinsam gemütlich essen zu gehen.

Doch damit endet unser Vereinsleben nicht, wir treffen uns in der Regel alle 4 Wochen zum Stammtisch, der auch für Nichtmitglieder offen ist. Außerdem treffen wir uns zu verschiedenen Veranstaltungen und Ausflügen! Außerdem sind wir bei Veranstaltungen der Gemeinde Magstadt zu Gast und unterstützen diese. Außerdem sind wir Mitglied im Arbeitskreis der Gemeinde Magstadt und in der FEN (Föderation Europäischer Narren).

"Kinder, seid lieb und brav, sonst nimmt euch´s Stumpacher Weible fort “. So drohte man im 18. Jahrhundert unfolgsamen Bierlinger Kindern.Diese alte Mär aus dem Tannenforst inspirierte den als Fasnetsmasken-Sammelweltmeister bekannten Gerold Weschenmoser eine neue Fasnetsfigur zu kreieren. So entstand das “Stumpacher Weible”.Da das Weible sein Dasein ohne die Bierlinger Kinder fristen musste, bekam das Weible einen Mann, das “Stumpacher Maale”.Endlich komplett, wurden die freie Fasnetsgruppe “Stumpacher Maale und Weible” 1996 gegründet.2016 feierten wir im kleinen Kreis unser 20-jähriges Jubiläum

Unser Verein wurde im Jahre 2004 gegründet.

Unser Satzungszweck ist die Pflege des Brauchtums, insbesondere der schwäbisch-alemannischen Fasnet.

Als gemeinnütziger Verein besuchen wir regionale wie auch überregionale Fasnetveranstaltungen. Ob als Urheber des Calwer Nachtumzuges,Veranstalter der Rathausschelte in Calw oder Häsabstauben früher in der Burgruine Zavelstein - heute auf Calwer Marktplatz - versuchen wir das närrische Brauchtum den Calwer Bürgern - aber auch allen anderen Interessierten- näher zu bringen.

Wir freuen uns auf euren Besuch!

Eure Calwer Berghexen, Stoigrombler und der Calwer Berglöwe

Die Narrenzunft Oberndorf 1998 e.V. wurde 1998 gegründet und besteht aus den Fasnetsfiguren SchrädlWeibleKropfer, der Showtanzgruppe Sugar&Spice und der Männershowtanzgruppe "Stets Bemüht".

Darüber hinaus sind wir stolz über unsere zahlreichen passiven Mitglieder die ein wichtiger Bestandteil unseres Vereines und des Vereinslebens sind!

„So a Fasnet isch ganz schee langweilig ohne Musik! 

So  oder so ähnlich   dachten im Jahr 1993 einige Hailfinger Musikerinnen und Musiker, und gründeten kurzerhand die „Lombakabell Hoilfenga . Schnell wuchs die Kapelle auf über 20 Lumpen mit mehr oder weniger vorhandenem musikalischen Talent an, so dass noch im selben Jahr bereits die ersten Umzüge und Abendveranstaltungen musikalisch begleitet werden konnten.

 

Was macht die Lumpenkapelle Hailfingen so besonders?

Selbstverständlich hat sich auch in unserer Lumpenkapelle in über 30 Jahren Vieles verändert. Altgediente Lumpen setzten sich zur Ruhe, frische Noten-Chaoten kamen dazu. Instrumente wurden untereinander getauscht oder an die nächste Generation weitergegeben und sicher musste auch das eine oder andere Häs im Laufe der Zeit ersetzt werden. Doch im Kern ist sich die Lombakabell immer treu geblieben. Wir sind nach wie vor ein lustiger und vielfältiger Haufen, der für Stimmung auf den Umzügen sorgen und die Leute zum Mitsingen und Tanzen animieren will!

 

Welche Musik spielt die Lombakabell Hoilfenga?

Na  alles, was die Menschen zum Mitsingen und Tanzen animiert! Unser Anspruch ist es allerdings nicht, die aktuellen Ballermann- und Sommer-Hits perfekt aufzuführen. Vielmehr dürfen sich Fasnets-Freundinnen und -Freunde über ein breites Repertoire aus Schunkel-Medleys („Es gibt kein Bier auf Hawaii , „In München steht ein Hofbräuhaus , „Auf em Wasa graset dHasa), beliebten Schlagern („Schön ist es auf der Welt zu sein , „Er hat ein knallrotes Gummiboot , „Im Wagen vor mir ), Narrenmärschen aus der Region, Rock- und Pop-Klassikern („Sweet Caroline , „Who the F… Is Alice? , „Rivers of Babylon) und zahlreichen weiteren Stimmungsmachern freuen.

 

Wer kann in der Hailfinger Lumpenkapelle mitspielen?

Kurz und knapp: Jeder, der Lust hat! Wir stellen keine Anforderungen an musikalisches Talent, mitgebrachtes Instrument oder deine bei uns zu investierende Zeit. Egal, ob Du Klarinette, Schädderle, Trompete, Bass oder Drums spielst   wir freuen uns stets über neue Mitspielerinnen und Mitspieler, die auf Umzügen, Brauchtumsabenden und Hallenveranstaltungen für erstklassige Stimmung sorgen. Übrigens: Noten wirst du bei uns keine finden. Dafür aber jede Menge engagierte Lumpen, die sich gerne auf die Finger schauen lassen und dir mit der Zeit die richtigen Flötentöne beibringen.

 

Wo kannst Du die Lumpenkapelle Hailfingen erleben?

Wir sind  natürlich jährlich abwechselnd   auf eigentlich allen größeren und kleineren Umzügen und Abendveranstaltungen in Nachbarorten und der näheren Umgebung zu finden. Dazu gehören unter anderem die Rottenburger Stadtteile und die Kernstadt selbst, Ammerbuch, Gäufelden, Neustetten, Starzach und Hirrlingen inklusive aller Teilgemeinden. Wir begleiten dabei nicht nur unsere heimischen Narren der Narrenzunft Hailfingen und der Hailfinger Schnattergees, sondern gerne auch unsere Freunde der Narrenzunft Vollmaringen oder die Hopfen Hopser aus Kiebingen. Auf eigene Faust verschlägt es uns seit einigen Jahren regelmäßig auch immer öfter weiter weg, wie etwa zur Jubiläumsveranstaltung der Überlinger Löwen 2015, zum Zürcher Karneval 2018 oder zum Karnevalsumzug nach Nüst bei Hünfelden 2023.

Wir sind die Gechinger Bachweiber, Ein Traditionsverein der schwäbisch- alemannischen Fasnet. Gegründet 1997 in Gechingen.

Feuerteufel

Der Feuerteufel ist die Gründungsfigur der Narrenfreunde Remmingsheim. Mit ihm wurden 1990 die Narrenfreunde Remmingsheim e.V. von Cornelia Bieschke und Fritz Barth gegründet.
Der Feuerteufel hat keinen historischen Ursprung, vielmehr ist er eine reine Fantasiegestalt und entstand als Pendant zu den unzähligen Hexengruppen.

Die Maske:

Die Maske des Feuerteufels wurde von dem Schnitzer Josef Bauer aus Bierlingen angefertigt und ist aus Lindenholz.
Das höhnisch grinsende Teufelsgesicht wird durch die kräftige bunte Farbtönung, die tiefen Falten und einem spitz nach vorne stehendem Kinn zum Ausdruck gebracht.

Das Häs:

Das Häs des Feuerteufels besteht aus einer schwarzen Hose mit aufgenähten Flammen im unteren Bereich, einer feuerroten Bluse und einem schwarzen Umhang. Auf diesem sind leuchtend gelbe und rote Flammen aufgenäht. Am Saum des Umhangs sind eine Vielzahl von kleinen Glocken angebracht.

 

Nebelhexen

Aufgrund der großen Nachfrage wurden 1993 die Nebelhexen ins Leben gerufen. Der Name entstand in Anlehnung an den Spitznamen „ Nebelreiter“.
Gemäß einer Legende soll vor vielen Jahren ein Bauer in eine Remmingsheimer Wirtschaft gerannt sein und gerufen haben: „ Auf geht’s Männer, henterem Hentere Häuleswald, Nagold zue do brennt’s, mr ka d’Rauchwolke scho vom Eschpeloch aus sehe !“
Wie elektrisiert sprangen alle Gäste auf, rannten so schnell Sie konnten nach Hause,holten die Gäule aus dem Stall und ritten mit Eimern und Schapfen bewaffnet los, um
den Wolfenhausern zu Hilfe zu kommen. Doch im Nachbarflecken war alles ruhig.Von einem Waldbrand war weit und breit nichts zu sehen. Über die Winterhalde und
das Hintere Häule zogen allenfalls dichte Nebelschwaden dahin. Die „Remmingsheimer Nebelreiter“ aber mußten unverrichteter Dinge wieder heimwärts ziehen. In der darauffolgenden Zeit haben Sie sich noch viel Spott und Gelächter wegen ihres furiosen „Nebelritt’s“ anhören müssen.

Die Maske:

Die Maske der Nebelhexe ist aus Lindenholz und stammt aus der Werkstatt von Josef Baueraus Bierlingen.
Sie ist in ihren aschfahlen Grautönen gruselig anzusehen. Die Haare sind aus langen Pferdeschwänzen und seitlich an der Maske befestigt. Ein dunkles Tuch umrahmt die Maske.

Das Häs:

Das Häs der Nebelhexe besteht aus einer schwarzblauen Bluse die mit weißgrauen Blümchen bedruckt ist. Die Schürze ist aus einem schwarzweiß kariertem Stoff, der Rock ist aus einem dunkelgrauen Stoff. Unter dem Rock trägt die Nebelhexe eine weiße lange Spitzenunterhose die unter dem Knie endet. Die Strümpfe im passendem Farbton sind geringelt, und die Schuhe sind aus geflochtenem Stroh.

 

Lomba Kiebler

1994 wurde der Lomba-Kiebler ins Leben gerufen.
Die dritte Figur der Narrenfreunde Remmingsheim entstand in Anlehnung an einen legendären Unglücksfall, der sich vor vielen Jahren ereignet haben soll. Nach alter Überlieferung ertrank einst ein alter armer Stäbler, als er in ein vom Regenwasser gefülltes Loch fiel.
Der ertrunkene Mann soll von Beruf Küfer bzw. Faßbinder gewesen sein. In den Jahren um 1926 wurde „Kiebler“ als Berufsbezeichnung für Faßbinder, dem späteren “Küfer“ verwendet.
Die kraterähnliche Vertiefung füllt sich bei starkem Regen und ist dann einige Quadratmeter groß. Das Flurstück auf dem sich diese Vertiefung befindet liegt zwischen Remmingsheim und Wolfenhausen, und trägt den Namen “ Kieblers Loch“.

 

Die Maske:

Die Lindenholzmaske stammt aus der Werkstatt der Bierlinger Schnitzers Josef Bauer.
Ihre braungrauen Farbtöne sollen ihr ein schmutziges und altes Aussehen verleihen. Die Gesichtszüge sind kantig und faltig, der grimmig verzogene Mund ist von einem Bart umrahmt. Die zotteligen Haare sind in einen schwarzen mit Tannenzapfen und Reisig geschmückten Filzhut eingenäht

Das Häs:

Das Häs des Lomba-Kiebler besteht aus einem karierten Fleece-Pullover. Darüber trägt er eine braune Schaffellweste. Die Hose ist aus grauem Stoff und endet fransig unter dem Knie. Der Lomba-Kiebler trägt graue Strümpfe und derbe knöchelhohe schwarze Schuhe.

 

 

Hutteneichenerweckung, Hexentaufe, Hexenball, Auftritte, Umzüge, Schulsturm, Waldfest und Weihnachtsmarkt, dies sind nur einige Aktivitäten die im Laufe des Jahres anstehen.

Ausflüge, Stammtische und andere lustige Treffen außerhalb der Fasnet runden das Geschehen ab.

 

Seit 1992 sind die ROHRER WALDHEXEN 

eine feste Größe in und außerhalb Stuttgarts!

 

Die bisherige Krönung in unserem Vereinsleben war unser 1. Fasnets- Umzug am 19.1.2003 in Stuttgart  Rohr/Vaihingen. 95 Gruppen, 4 000 Hästräger und 40 000 Zuschauer, die Zahlen sprechen für sich.

 

Am 15.01.2006 fand unser 2. Großer Fasnets-Umzug  in Rohr/Vaihingen statt. Es war wieder ein großer Erfolg. Tausende von Hästräger und abertausende von Zuschauer sorgten für eine spitzen Stimmung.

 

Wir sind eine lustige und fröhliche  Gruppe und haben Spaß an der Fasnet und am übrigen Vereinsleben.

 

Für mehr Informationen benutzen Sie bitte unser Kontaktformular.

 

Eine historische Begebenheit, in Bezug auf unseren Verein gibt es auch. 1515 waren Herzog Ulrich, sein Stallmeister  Hans von Hutten und dessen Frau daran beteiligt.

Die Geschichte der Stadthexe

Die Calwer Stadthexe soll an den einzigen Hexenprozess der Stadt Calw erinnern.  Anna Hafner (1603-1683), die Mulflerin genannt wurde, lebte gemeinsam mit ihrem 11-jährigen Stiefenkel Bartlin Säb (1672-1683) und 3 Stieftöchtern in armen Verhältnissen in Calw. Sie verstand es Tränke und Salben aus Kräutern herzustellen und kam so in den Ruf der Hexerei. Bartlin stand seit Jahren unter dem Verdacht den 6-jährigen Sohn des Schulmeisters vergiftet zu haben. Ein etwas älterer Freund von Bartlin war Veit, der Sohn eines vornehmen Bürgers aus Calw. Die Freundschaft wurde nicht gern gesehen. Aus Angst vor den harten Züchtigungen seiner Mutter, log er böse Geschichten von Hexerei und Verfluchungen zusammen. Kinder aus Calw würden zu Hexentänzen auf dem Brühl (heutige Parkanlage) verführt, sie haben den Namen Jesu verfluchen müssen und seien auf den Teufel getauft worden. Die Mulflerin und Bartlin leugneten, aber unter der Qual der harten Folter gaben sie alles zu. Sie kamen beide in den "Langen" (Gefängnis) und ein Rechtsgelehrter der Universität Tübingen fällte das Urteil, dass die 80- jährige Mulflerin dem Scharfrichter an seine Hand und Band lieferte. Von demselben auf das Hochgericht geführt und ihr zur wohlverdienten Strafe mit Feuer vom Leben zum Tod gerichtet werden. Bartlin wurde mit dem Schwert vom Leben zum Tod gerichtet und sein Körper zu Asche verbrannt. Aus der ganzen Umgebung war am 18.  Dezember 1683 das Volk zusammengeströmt, um sich das seltene und hochinteressante Schauspiel, eine Hexe brennen zu sehen, nicht entgehen zu lassen. Ein mächtiges Feuer aus 40 Büscheln Reisig und 6 laster Holz verzehrte die Leiber der Unglücklichen. Die hohen Kosten (225 Silberlinge) trug die Stadt. Die Stieftöchter und andere Calwer Frauen mussten Stadt und Amt unter Schimpf und Schande verlassen. Bei Weil der Stadt wurden sie durch Schläge und Steinwürfe so misshandelt, dass eine von ihnen starb. Infolge dieser Vorgänge herrschte in Calw eine solche Aufregung, dass Militär zur Aufrechterhaltung der Ordnung abgeschickt werden musste.

Die Geschichte der Höllabruat

Die Gruppe soll an die vielen Geschichten aus den frühen Jahren im Kreis Calw und rund um den Landkreis erinnern, wo Teufel, Dämonen und andere Wesen ihr Unheil trieben. Die Höllabruat besteht aus dem Teufel als Einzelfigur und aus Dämonen, die des Teufels Werk verbreiten. Sie entstand Ende 2005 als selbständige Gruppe und schloss sich Ende 2006 der Narrenzunft Calw e.V. an.

Die Geschichte des Turmwächters

Der Calwer Turmwächter tat seine Arbeit hoch über der Stadt im Turm mit vielen Namen. Als Diebs-Turm, Malefiz-Turm, Kriminal-Turm, Wächter-Turm oder einfach „Der Lange“ ging er, als noch einzig aus der Zeit der Befestigung der Stadt herrührenden Turm, in die Calwer Geschichte ein. Im Jahre 1518 standen 4 Wächter auf dem Turm, der 1692 zerstört, in den Jahren 1706 und 1707 wiederaufgebaut wurde. Im Jahre 1716 wurde die Hochwacht, also das ausrufen der Zeit durch ein Signalhorn wieder eingeführt. Neben der Versorgung der Gefangenen war das die viertelstündliche Arbeit des Calwer Turmwächters der in den obersten Räumen des „Langen“ wohnte.

Die Geschichte des Stadtlöwen

Der Calwer Stadtlöwe bezieht sich auf das Stadtwappen der Großen Kreisstadt Calw. Das Wappen stammt von dem letzten Grafen von Calw, Gottfried, der 1260 starb und sein Erbe, weil sein einziger Sohn vor ihm starb, seinen zwei Schwiegersöhnen hinterließ. Diese verkauften das Erbe. Das Wappen blieb bei der Stadt Calw. Es zeigt ein auf drei blauen Bergspitzen im goldenen Feld stehender, blau gekrönten Löwe. Die drei Berge erinnern an die wichtigen Gründungen des Grafengeschlechtes: Löwenstein bei Heilbronn, Vaihingen an der Enz und Calw. Die blaue Krone steht für die direkte Linie des Grafengeschlechtes.

D'Jonge Hexe aus Neuhausen/Enzkreis sind die schwarz-orange Macht des Hau-Hu.

Wir haben uns zur Gründung aus einem großen Freundeskreis eine Narrenzunft von Familien für Familien geschaffen, in der die Kinder und Jugendlichen einen Zentralen Punkt darstellen sowie Familiäre Werte im Vordergrund stehen.

 

In der das Brauchtum und das Miteinander und das Füreinander Zueinander führt.

 

Haben Sie sich schon einmal überlegt, wie viel Sie bewegen könnten, wenn Sie eine ehrenamtliche Tätigkeit ausüben würden?

 

Informieren Sie sich auf den folgenden Seiten über uns. Und vielleicht möchten Sie ja etwas zu unserem Verein beitragen

Information: Die Inhalte der einzelnen Vereine wurden aus öffentlich zugänglichen Quellen, meist die Homepage der Vereine, zusammengetragen. Das Copyright der Vereinslogos, sowie der Texte, liegt bei den jeweiligen Vereinen. Diese dienen hier nur zur Übersicht der einzelnen Vereine.

Um es in unseren Worten zu sagen: „Die hens gschefd ghabt, die sodde au globt werra für“